Spanien – Landschaften und ihre Küchen Spanien – eines der beliebtesten Urlaubsländer für Europäer aus dem Norden. Ohne Ende werden Touristen mit Chartermaschinen auf die Inseln und in die Ferienregion auf dem Festland transportiert. Dort verbringen sie dann ihre Ferienwochen in Hotelburgen oder Apartmentanlagen, mit Halbpension oder gar der beliebten all inclusive Leistung Erleben diese Menschen wirklich Spanien? Ich glaube nicht! Bitte glauben Sie nun nicht, dass ich diese Art des Massentourismus hier kritisieren möchte – er hat seine Berechtigung. Durch diese Reiseform wird es vielen Familien ermöglicht einen Strandurlaub in einer wetterbeständigen Region zu verbringen. Grosse Landstriche des Gastlandes leben von den Gästen. Auch mir hat der Tourismus ermöglicht, dass ich fast zwei Jahrzehnte auf den Baleareninseln zubringen konnte. In den Wintermonaten hatten wir sehr wenig Arbeit und reichlich Zeit, die Überstunden des Sommers abzufeiern. Häufig nutzte ich diese Zeit die iberische Halbinsel zu bereisen, ohne Zeitdruck und besonderen Plan oder gar Vorreservierungen von Hotels; die Landschaft, Kultur und die Menschen erkunden – das war der Plan dieser Reisen. Aber - ein Bestandteil war immer enthalten: Das Essen und Trinken der Regionen. Rindfleisch und asados in Zentralspanien, Würste in Cataluña, Pulpo und Meeresfrüchte in Galicien, Oliven und Schinken in Andalusien, cocido madrileño in Madrid, papas arrugadas auf den Kanaren und viele, viele andere typische Gerichte mehr immer begleitet mit den guten Weinen der Region. Im Laufe der Zeit möchte ich an dieser Stelle Städte und Landschaften in Spanien vorstellen – immer begleitet mit typischen Gerichten und Getränken der Region. Es wird eine Weile dauern; die Sammlung wird je nach verfügbarer Zeit ergänzt. Sehen Sie deshalb hin und wieder einmal rein! Haben Sie selbst Fragen, Hinweise oder Anregungen? Senden Sie bitte eine e-Mail; gerne werde ich Ihnen antworten. In den Rezepten und/oder Bezeichnungen der Gerichte sind oft spanische Worte enthalten. Zum besseren Verständnis hier die Übersetzungen einiger immer wiederkehrender Bezeichnungen:
Häufig wird es vorkommen, dass regionale Sprachelemente einfliessen – besonders im katalanischen Bereich. Ich werde mich bemühen, hier eine Erklärung oder Übersetzung zu geben. Vorweg noch eine Anmerkung: Auch wenn Sie der spanischen Sprache nicht mächtig sind, versuchen Sie in typischen Tapas Bars, in rustikalen Restaurants zu essen, in denen Sie viele Bewohner des Ortes sehen. Man wird Ihnen gerne bei Sprachschwierigkeiten helfen. Scheuen Sie sich vor sprachlichen Problemen, besuchen Sie die im Land verbreiteten Paradores Nacionales. Parador ist ein altes Wort für einen Ort, an dem früher der höher gestellte Reisende standesgemässe Unterkunft fanden. Ende der 20er Jahre begann der spanische Staat Burgen, Schlösser und Herrenhäuser in Hotelbetriebe umzubauen. Einmal wurde dadurch die Unterhaltung der historischen Gebäude finanziert, zum Anderen dienten sie der Ausbildung von qualifiziertem Personal in der Gastronomie und Hotellerie. Zu Zeiten Francos waren die Preise subventioniert und dadurch relativ preiswert. Heute entsprechen die Zimmerpreise denen sehr guter Hotels. Mehr über die Paradores erfahren Sie auf der deutschsprachigen Internetseite Paradores
Nacionales Auch wenn Sie in diesen Häusern nicht übernachten möchten, können Sie immer das Restaurant nutzen. Hier wird eine ehrliche regionale Küche zu einem sehr vernünftigen Preis geboten. Etwa 90 dieser Häuser gibt es verteilt im ganzen Land. Einige sind Neubauten an besonderen bevorzugten touristischen Gebieten. An den Überlandstrassen sind die Wege zu den Paradores sehr gut ausgeschildert. (Bildquelle: Culinaria España) | |||
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